Seit den Anfängen gilt in der elektronischen Datenverarbeitung ein einfaches aber geradezu geniales Gesetz. Die kleinste Informationseinheit ein Bit, kann nur den Wert "eins" oder "null" annehmen. Die beiden Ziffern sind die Grundlage aller von Computern erstellen Kalkulationen, die Basis der komplexesten Programme - und selbst die Bilder dieser Homepage bestehen letztendlich nur aus diesen zwei Zuständen "null" und "eins".
Was kommt, wenn in 10 oder 15 Jahren die physikalischen Grenzen der Silizium-Chips erreicht sind. Schon heute sind die Steigerungen der Taktfrequenzen um wenige Megaherz nur marginaler Natur. Ende des Jahres 2002 gibt es den 3 GHerz Rechner, einen Quantensprung ist das aber nicht.
Ein Schlüssel wie die Zukunft aussehen könnte beschreibt das 1. und einzige Bild dieser Seite.

Vor etwa 15 Jahren in einem deutschen Labor für Grundlagenforschung entstanden, werden auf dem Bild Atome einer Grafitmaterie und deren positiv geladenen Elektronen, den Ionen dargestellt. Diese Ionen können den Charakter einer Information haben, und diese Information muss nicht zwangsweise die 2 Zustände (Null und Eins) des heutigen Dualsystems haben, sie könnte mehrwertig und damit das Jenseits von NULL und EINS sein. Die Information eines einzelnen Atoms kann durch unterschiedliche Energiezustände der Ionen n-wertig sein, also letztendlich ein Analogsystem sein, und damit in Konkurrenz zu den menschlichen Sinnen auftreten.
Die Speicherkapazität dieser Technik ist unvorstellbar groß. Auf einem Quadratzentimeter Magnetsreifen könnte die Information einer ganzen Bibliothek gespeichert werden.
Das Problem ist, die Atome gezielt zu markieren, was einem Schreibvorgang gleich kommt und danach diese markierte Information wieder zu lesen.
Die Frage ist, kann so was Wirklichkeit werden. Das Bild ist aus dem Jahre 1986, wenn Entwicklungen die einen Quantensprung bewirken etwa 30 Jahre dauern (von mir angenommen), dann müssen wir noch etwa 15 Jahre warten bis ein völlig neuer Superrechner oder Anwendungen aus dieser Technologie Marktreife erreichen.
Ich gebe ihm schon jetzt (NOV-2002) einen Namen und nenne ihn:
"QUANTION-COMPUTER"

Kommentare aus der Vergangenheit
Folgende Zitate und Kommentare aus der Vergangenheit zeigen nur, dass die Zukunft gar nicht oder nur ungenau einzuschätzen ist.

"Das 'Telefon' hat zu viele ernsthaft zu bedenkende Mängel für ein Kommunikationsmittel. Das Gerät ist von Natur aus von keinem Wert für uns."
Western Union Interne Kurzinformation, 1876

"Alles, das erfunden werden kann, ist erfunden worden."
Charles H. Duell, Beauftragter, USA Office von Patenten, 1899

"Die drahtlose Musikbox hat keinen denkbaren kommerziellen Wert. Wer würde für eine Nachricht bezahlen, die zu niemanden direkt gesendet wird?".
David Sarnoff's Antwort Kompagnons in Rückmeldung zur Investition in das Radio in den 1920ern

"Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt ".
Thomas Watson, Vorsitzender von IBM, 1943

"Computer der Zukunft werden nicht mehr als 1.5 Tonnen wiegen."
Popular Mechanics, forecasting the relentless march of science, 1949

"Ich habe die Länge und Breite dieses Landes bereist und mit den besten Leuten geredet, und ich kann Ihnen versichern, dass Datenverarbeitung ein Tick ist, welcher dieses Jahr nicht
überleben wird"
The editor in charge of business books for Prentice Hall, 1957

"Die Rechner der Zukunft werden nur noch 20 bis 30 Hardwarebefehle haben, sie sind derart schnell, dass alle Aufgaben durch die Software realisiert werden."
Entwicklungsingenieur von CDC

"Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus wollen würde."
Ken Olson, Präsident der Digital Equipment Corp., 1977

"Aber für was ist das gut?"
Ingenieur vom Advanced Computing Systems Division of IBM, 1968, zum Microchip

"640KByte sollte genug für jedermann sein."
Bill Gates, 1981
(was hat er sich verschätzt im Jahre 2002 sind bei Window-XP 1 GByte von großem Vorteil)

(Elektrotechnik, FH Kempten)
"Eine Schande, dass mein genialer Kopf eines Tages verfaulen muss!"