USA 2013 2014
Träume sollten irgendwann realisiert werden. YELLOWSTONE im Winter war so ein lang gehegter Traum. Nun war er endlich so weit. Uns war bewusst, dass optimale Wetterbedingungen vorherrschen müssen, wenn sich eine märchenhafte Winterlandschaft präsentieren soll. Schnee, Sonne und eine extreme Kälte müssen sein, damit der Dampf der Geysire die Bäume in natürliche Eiskunstwerke wandelt. Alle Voraussetzungen waren erfüllt und unsere Freude darüber war grenzenlos.
Die Anreise:
Wir starteten in Las Vegas auf der Interstate 15 in Richtung Norden. Der Zion.- und der Bryce-Canyon Nationalpark (im Südwesten Utahs) liegen auf der Strecke und sind immer wieder ein Besuch wert. Kaum bekannt ist der Snow-Canyon State-Park dem wir auch noch einen Tag widmen.
Wir erreichen Salt Lake City, die Hauptstadt von Utah. In der Stadt der Mormonen ist eine beeindruckende Sammlung von alten und neuen Gebäuden zu besichtigen und da es Weihnachten ist erglüht die Stadt in einem Meer von Lichtern. Im Conference Center besuchen wir ein beindruckendes Weihnachtskonzert des "Mormon Tabernacle Choir".
Unweit von Salt Lake City besuchen wir noch den Antelope Island State Park, eine Insel im "Großen Salzsee". Dort sollen mittlerweile wieder über 700 Bison leben, gesehen haben wir nur drei in weiter Ferne, trotzdem ist diese im Winter von Salz und Schneeflächen geprägte Landschaft beeindruckend.
Jackson Hole ist der Ausgangspunkt für den Grand Teton Nationalpark. Es ist eine Stadt, die vom Tourismus lebt und im Ruf steht, die alte Cowboy-Lebensart bewahrt zu haben. Von der traditionelle COWBOY BAR, und dem gezapften Snake River Lager (An authentic German lager yeast strain adds to the true flavor of this beer) waren wir sehr angetan.
Früh am Morgen starten wir in Richtung Südeingang des Yellowstone Parks, gegen 12 Uhr müssen wir an der Flagg Ranch sein.
Über schneebedeckte Straßen fahren wir dem Sonnenaufgang entgegen und erleben wie sich die anfänglich rot glühenden Bergspitzen der Teton-Kette (höchster Berg der Grand Teton mit 4198 Meter) in eine vom Licht durchflutete Märchenlandschaft verwandelt.
Wir erreichen den Südeingang des Yellowston NP, parken das Auto und laden unser Gepäck auf einen zugeteiltes Shnowcoach, ein in die Jahre gekommenes aber zuverlässiges Transportmittel. Kein Privatauto ist im Winter in diesem Teil des Yellowstone NP zugelassen. Drei Stunden dauert die Fahrt bis zur Old Faithful Snow Lodge.
Wir beziehen unser Chalet und beginnen unseren lang gehegten Traum zu leben.
Hildegard und Hartwig 2013/2014